Die Sache mit den Obstbäumen


Sie haben Obstbäume im Garten? Apfelbäume? Birnenbäume? Kirschenbäume?

Und wie oft in den letzten Jahren hatten Sie wurmfreies Obst? Selten? Sehen Sie, dieses Problem kann man lösen!

Wir richten den Scheinwerfer auf den Apfelwickler

Der Apfelwickler zählt zu den größten Obstschädlingen in Europa. Die umgangssprachlich bezeichneten Würmer vernichten Jahr für Jahr viele Tonnen an Äpfeln, Birnen, Aprikosen, Pfirsichen, Kirschen und Pflaumen im privaten und gewerblichen Obstbau. Seine Bekämpfung hat für viele Hobbygärtner, die Obstbäume kultivieren, oberste Priorität. Wer die Obstmaden loswerden will, muss deren Lebenszyklus kennen.

Der Apfelwickler bildet zwei Generationen im Jahr, die erste fliegt hauptsächlich im Mai und Juni, die zweite im August und September. Die weiblichen Falter legen 30 bis 60 Eier auf den Früchten oder den Blättern der Obstbäume ab. Die Eiablage erfolgt auf plane Oberflächen. Bis Juni sind dies Blätter und später, ab Juli, die Früchte, wenn diese ihren Flaum verloren haben. Für die Entwicklung von der Eiablage bis zum Schlüpfen benötigt der Apfelwickler 7 bis 15 Tage. Die Schädlinge befallen die Frucht im Raupenstadium und sie ernähren sich von dieser für etwa drei Wochen, sowohl vom Fruchtfleisch als auch von den Samen. Die Raupe lebt ca. 3-4 Wochen, danach verläßt sie die Frucht und verpuppt sich.

Und was tun wir?

Wir haben zwei Pfeile im Köcher, wenn wir möglichst schonend und biologisch vorgehen wollen (und müssen). Wir denken dabei immer an den „running gag“ über den Obstbauer, den der Freund fragt, ob er ein Kilo Äpfel haben kann. Und der Obstbauer sagt: Nimm die von da drüben, die essen wir selber! (will heißen, die anderen sind gespritzt und eher giftig….)

Pfeil eins:

Pfeil zwei:

Was gibt es sonst noch?

by Thomas Jerabek und Maximilian Lötsch