Wandlungsphasen

Vöcklabruck, die 5 Elemente und deren Wandlungsphasen

Zuerst eine kleine Einführung:

Alle Erscheinungen der Erde können als verschiedene Zusammensetzungen der fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser aufgefasst werden. Diese fünf Elemente stehen untereinander in einer Wechselwirkung. Die Wandlung von einem Element zum anderen wird als Kreislauf dargestellt. Dabei unterscheidet man grundsätzlich den erzeugenden Zyklus und den überwindenden Zyklus.

Der erzeugende Zyklus:

Holz  –  Feuer  –  Erde  –  Metall  –  Wasser

Holz nährt beim Verbrennen das Feuer, welches Holz zu Asche verwandelt. Die Asche wird zu Humus und zu neuer Erde. In der Erde entstehen Metalle, die das Wasser anziehen. Das wiederum nährt die Pflanze und damit das Holz.

Die 5 Elemente mit dem erzeugenden (außen) und überwindenden (innen) Zyklus

Der überwindende Zyklus:

Holz  –  Erde  –  Wasser  –  Feuer  –  Metall

Holz überwindet die Erde, weil die Pflanzen die Erde durchbohren. Die Erde überwindet das Wasser, weil sie das Wasser absorbiert. Das Wasser überwindet das Feuer, weil es das Feuer löscht. Das Feuer überwindet das Metall, weil Hitze das Metall schmilzt. Das Metall überwindet das Holz, weil die Axt Bäume fällt.

Wann ist eine Stadt lebenswert?

Entscheidend ist immer, ob sich obige 5 Elemente im Gleichgewicht befinden. Kein Übergewicht, das auf einer anderen Seite ein Zuwenig hervorruft. Das ist die Kunst einer Gemeindepolitik! Schauen wir mal, wo Vöcklabruck steht.

Die 5 Elemente in Vöcklabruck

Holz:

Holz entspricht Wachstum und Expansion. Vöcklabruck ist dank seiner sehr guten Infrastruktur (Bahn, Autobus, Autobahn, Verwaltung, Krankenhaus, Schulen, Stadtsaal, OKH) eine wachsende Stadt. Daher : „brain-gain !“ Dies spiegelt sich auch in der erweiterten Stadtregion mit 70411 Einwohnern (1.1. 2019) wider. Man könnte auch sagen: Vöcklabruck lässt seine Muskeln spielen.

VB-Busterminal Eröffnung

Feuer:

Feuer braucht Holz. Ist genug da in Vöcklabruck, siehe oben. Feuer flackert beständig und bedeutet Aktivität, große Veranstaltungen, mehrere Einkaufszentren, Industrie, Gewerbe. Umsatzmäßig ist VB der 5. größte Handels-Player in Oberösterreich. Durchaus eine „feurige“ Stadt!

Vöcklabruck mit seinen Zentren…

Erde:

Dr. Carola H. Payer als Unternehmens- und Organisationsberaterin: hier geht es um die Erfüllung der Grundbedürfnisse! Ämter und Behörden, verwaltende Strukturen, Sicherheit in der Stadt, Parkplätze, Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Geschäfte des täglichen Bedarfs. Vor allem die Schulen in Vöcklabruck sollten mehr vor den Vorhang. Das Angebot ist bis auf eine Fachhochschule umfassend!

BH-Vöcklabruck

Metall:

Richter, Ästheten, scharfsinnige, strukturierte Analytiker, Banker, Geldmenschen sind die Vertreter des Elements Metall: Sie ziehen die messerscharfen Schlüsse: „Was hat es gebracht, was ist gut und schlecht?“ Es wird gerichtet und abgerechnet. Vöcklabruck ist auch eine Stadt der Banken!

VB-keine arme Stadt

Wasser:

Wasser ist seit jeher Kontemplation, Entspannung, aber auch Vision. Eine vom Element Wasser „bereicherte“ Stadt (Vöckla, Ager) hat Orte zum gemütlichen Genießen, Restaurants, Schanigärten, Grünflächen, Yoga-Zentren, Galerien, spirituelle Begegnungsorte. Natürlich neben einem Stadtpark auch einen Wasserpark!

VB und seine Schanigärten

Wo ist das Gleichgewicht?

Dafür braucht es den überwindenden Zyklus:

Zu „erdige“ Städte mit bloßer Verwaltungstätigkeit schreien nach dem Element Holz, dem Wachstum. Ansonst verfällt man in „Gemütlichkeit“ und der Esprit beginnt den Städten zu fehlen. Das Element Erde wiederum holt zu starke Visionen des Elements Wasser auf „die Erde “ zurück. Das Wasser, sozusagen die „in sich ruhende“ Stadt bremst das Feuer, damit sie nicht ganz in Verkehr und Hektik erstickt. Das Element Metall in einer Stadt wiederum, die Axt gewissermaßen, schneidet das Holz, damit die Pläne nicht in den Himmel wachsen und die Stadt eine Lebenswerte bleibt.

Was macht die Gemeindepolitik?

Gleichgewichte haben eine unangenehme Eigenschaft. Sie können nämlich sehr leicht „labil“ sein. Nix ist fix. Und daher ist eine ruhige Hand vonnöten, die eine Gemeinde auf einem ausgewogenen Entwicklungspfad hält. In den letzten geschätzten 30 Jahren ist das mit Sicherheit gelungen. Und das sollte mit Sachkundigkeit auch weiterhin gelingen….

by maximilian lötsch


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