Schlupfwespen-wie geht das?


Worst-Case Szenario: Kleidermotten und Lebensmittelmotten überall. Da kann nur die Schlupfwespe, der geborene Mottenkiller, helfen.

Sofort auf zum Händler deines Vertrauens, der diese Nützlinge bzw. Eier für dich bestellt oder gekühlt auf Lager hat. Vorweg ist zu klären: Wieviele Kleiderkästen sind betroffen, wo schwirren die Motten in der Wohnung herum? Die Schlupfwespeneier, die dir dein Händler übergibt, springen nach ein paar Tagen auf und die Wespen beginnen ihr Werk. Du hängst oder legst pro Regalmeter Kleiderschrank 1 Karte auf, in offenen Räumen genügt eine Karte auf 5 m². Apropos: es ist sinnvoll, die eine oder andere Karte auch im offenen Raum zu plazieren. Motten sind überall, die Schlupfwespe findet sie aber mit Garantie.

Schlupfwespen können nicht fliegen, aber sie sind begnadete Krabbler und Springer: das ist gut zu wissen, denn sie können in den Kleiderkästen durch jede Ritze und erweitern so ihr „Killerreich“. Das spart Kärtchenkauf.

Die Eier der Wespe werden auf Kärtchen geliefert. 2000 Eier. Wenn du gekauft bzw. bestellt hast, ehest ausbringen, d.h. in den Schrank legen oder in die Lebensmittelladen usw. Die Schlupfwespen der Kärtchen schlüpfen im Zeitraum von 2 Wochen in Wellen aus. So ist immer ein „Team“ an der Arbeit“.

Die 0,3 – 0,4 mm großen Trichogramma-Schlupfwespen stechen die Motteneier an und legen darin ihre Eier ab. Es entwickelt sich in weiterer Folge statt einer Motte eine Schlupfwespe. Bei Zimmertemperatur überleben die Schlupfwespen etwa sieben bis zehn Tage im Haus oder in der Wohnung. Danach sterben sie und zerfallen aufgrund ihrer winzigen Gestalt quasi zu Staub. Die erwachsenen Schlupfwespen ernähren sich von Nektar, Honigtau und Blütenpollen.

Was bzw. wie kaufe ich?

4 Lieferungen bei Lebensmittelmotten, 6 Lieferungen bei Kleidermotten. Die Lieferung erfolgt alle zwei Wochen. Du wirst verständigt per Telefon oder Mail. Der Preis: Lebensmittelmotten: 4×4 (in zweiwöchigem Abstand) 51,50; Kleidermotten 6×4 (in zweiwöchigem Abstand) 76,50

by thomas jerabek und maximilian lötsch